Können Omega-3-Fettsäuren bei Arthritis helfen?

Geschrieben von Angie Arriesgado

Leidest du unter Gelenkschmerzen? Damit bist du nicht allein. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt haben Arthritis. Es ist eine kräftezehrende Krankheit, für die keine Heilung in Sicht ist. Eine gesunde Ernährung und ein gesunder Lebensstil können jedoch helfen, die Symptome in den Griff zu bekommen. Die Frage ist nun: Können Omega-3-Fettsäuren auch bei Arthritis helfen? Finden wir es in diesem Artikel heraus!

Was ist Omega-3 überhaupt?

Omega-3 bezieht sich auf eine Gruppe von mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die zur Gesundheit des Herzens, des Gehirns und des Geistes, des Immunsystems, der Augen, der Fruchtbarkeit und vielem mehr beitragen (1).

Du hast wahrscheinlich schon von den bekanntesten, EPA und DHA, gehört, aber es gibt tatsächlich 11 Omega-3-Fettsäuren, die in der Natur vorkommen. Bisher wurden nur 4 davon als lebenswichtig für die menschliche Gesundheit und Funktion angesehen. Diese sind: 

  • DHA (Docosahexaensäure)
  • EPA (Eicosapentaensäure)
  • ALA (Alpha-Linolensäure)
  • DPA (Docosapentaensäure)

DHA, EPA und DPA werden als „marine“ Omega-3-Fettsäuren bezeichnet. Sie sind reichlich in fettem Fisch wie Lachs, Sardinen, Makrelen, Thunfisch, Sardellen und anderen Meeresfrüchten enthalten.

Eine weitere hervorragende Quelle für Omega-3-Fettsäuren aus dem Meer ist natürlich unser Intelligent Labs Ultra Pure Omega 3 Ergänzungsmittel.

Kann Omega 3 Fischöl bei Arthritis helfen?

Jede Portion enthält 1224 mg EPA, 816 mg DHA und 210 mg anderer mariner Omega-3-Fettsäuren. Zusammengenommen enthält jede Portion satte 2.250 mg Omega-3-Fettsäuren!

ALA hingegen ist eine Omega-3-Fettsäure auf pflanzlicher Basis und somit eine vegane Option. ALA ist in verschiedenen Pflanzen, Nüssen und Samen enthalten. Der Körper wandelt einen Teil der ALA in EPA und DHA um, aber dieser Prozess ist alles andere als effizient. Tatsächlich liegt die Umwandlung von ALA in EPA nur bei etwa 5-10% und die von DHA bei etwa 2-5% (2).

In diesem Artikel geht es um marine Omega-3-Fettsäuren (insbesondere EPA und DHA) und darum, ob sie bei Arthritis helfen können.

Ähnlicher Artikel: Lerne die verschiedenen Arten von Omega-3-Fettsäuren kennen

Was sind die häufigsten Arten von Arthritis, und kann Omega-3 helfen?

Arthritis ist keine singuläre Krankheit. Vielmehr handelt es sich um eine Sammlung von mehr als 100 Erkrankungen mit einer gemeinsamen Ursache – chronische Entzündungen oder Schwellungen der Gelenke. Die drei häufigsten Formen von Arthritis sind Osteoarthritis (OA), rheumatoide Arthritis (RA) und Gicht (3).

#1 – Osteoarthritis

Arthrose, auch bekannt als „Verschleißarthritis“, ist die mit Abstand häufigste Form von Arthritis. Im Jahr 1990 litten 247 Millionen Menschen an OA. Im Jahr 2019 stieg diese Zahl auf 527 Millionen an. Leider wird erwartet, dass diese Zahl angesichts des weit verbreiteten ungesunden Lebensstils noch zunehmen wird (4).  

OA tritt auf, wenn sich der Knorpel, der die Gelenke schützt, hauptsächlich aufgrund von Alterungsprozessen oder Traumata abbaut, so dass die knöchernen Enden aneinander reiben. Dies führt zu Schmerzen, Steifheit und Schwellungen in den betroffenen Gelenken. Die typischsten Körperteile, die von OA betroffen sind, sind die Hände, die Hüften und die Knie. Die traurige Wahrheit ist: Je älter wir werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir die Krankheit entwickeln (5).

Kann Omega-3-Fischöl bei Osteoarthritis helfen?

Leider könnte die Antwort nein lauten.

Cordingleys Bericht aus dem Jahr 2022 zeigt, dass die ersten Tierstudien zwar sehr vielversprechend waren, die tatsächlichen Studien am Menschen jedoch enttäuschend ausfielen. Verschiedene Omega-3-Produkte, wie Fischöl, Krillöl, Lebertran und Muschelextrakt, wurden dem Hype nicht gerecht. Es bedarf weiterer Untersuchungen, um festzustellen, ob Omega-3-Fettsäuren dazu beitragen können, den Knorpelverschleiß zu verlangsamen und Entzündungen bei Patienten mit OA zu verringern (6).

Auch eine frühere systematische Übersichtsarbeit kam zu demselben Ergebnis. Fischölergänzungen hatten offenbar keine signifikanten Auswirkungen auf OA-Patienten. Interessanterweise zeigten sie aber bemerkenswerte Ergebnisse bei RA-Patienten (7)!

Auch wenn Fischöl für OA-Patienten nicht unbedingt von Vorteil ist, gibt es dennoch gute Nachrichten: Es gibt auch andere natürliche Ergänzungsmittel gegen Arthritis. Zum Beispiel können Glucosamin und Boswellia die Gelenkschmerzen und -schwellungen lindern und sogar die Gelenkstruktur erhalten (89).

Unser Intelligent Labs Glucosamin-Komplex ist speziell für die Gesundheit der Gelenke entwickelt worden. Zusätzlich zu Glucosamin haben wir 7 weitere Inhaltsstoffe hinzugefügt, die für ihre entzündungshemmende und anti-arthritische Wirkung bekannt sind. Diese sind Chondroitin, Boswellia, Kurkuma, Quercetin, Methionin, MSM und Bromelain.

In den folgenden Blogbeiträgen findest du weitere Informationen darüber, wie unser Glucosamin-Komplex bei der Behandlung von Arthrose helfen kann:

#2 – Rheumatoide Arthritis

Rheumatoide Arthritis ist nicht nur eine gewöhnliche Entzündungskrankheit, sondern auch eine Autoimmunerkrankung. Das bedeutet, dass das Immunsystem gesunde Zellen angreift.

Diese Form der Arthritis ist systemisch (im Gegensatz zu lokal begrenzten Erkrankungen wie OA und Gicht) und betrifft mehr als nur die Gelenke. Auch Gewebe und Organe, die die Gelenke umgeben, können betroffen sein. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die RA großflächige Entzündungen in den Augen, den Blutgefäßen, dem Herzen und der Lunge verursacht (10).

Bis zu 1 % der Weltbevölkerung, also bis zu 80 Millionen Menschen, sollen an dieser Krankheit leiden (11).

Kann Omega-3-Fischöl bei rheumatoider Arthritis helfen?

Die Antwort lautet: Ja, Omega-3 kann RA-Patienten helfen!

Eine Überprüfung von 20 klinischen Studien aus dem Jahr 2017 lieferte vielversprechende Ergebnisse. In diesen Studien reichte die durchschnittliche Einnahmedauer von Fischölpräparaten von 12 bis 52 Wochen. Selbst bei der kürzesten Einnahmedauer (12 Wochen) zeigten die RA-Patienten eine deutliche Verbesserung ihrer Symptome. Außerdem wurden selbst bei hohen Dosen keine unerwünschten Nebenwirkungen festgestellt, was für die Unbedenklichkeit von Fischöl spricht (12).

Omega-3-Fettsäuren aus dem Meer verbessern die RA-Symptome deutlich, insbesondere wenn das Verhältnis von EPA zu DHA über 1,5 liegt (7).

Die Einnahme von Fischöl ist nicht die einzige Möglichkeit, um die RA-Symptome zu lindern. Auch der regelmäßige Verzehr von Fisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist, wird dringend empfohlen. Schließlich liefert Fisch nicht nur Omega-3-Fettsäuren, sondern auch andere Nährstoffe, von denen du profitieren kannst! Der Verzehr mehrerer Portionen Fisch pro Woche führt zu einer geringeren Krankheitsaktivität bei RA (13).

#3 – Gicht

Gicht ist eine Form von Arthritis, die in der Regel nur ein einziges Gelenk betrifft. Es ist aber auch nicht ungewöhnlich, dass mehrere Gelenke auf einmal schmerzen!

Gicht entsteht, wenn zu viel Harnsäure im Körper vorhanden ist. Die Harnsäurekristalle lagern sich in den Gelenken ab und verursachen unerträgliche Schübe. Manche beschreiben den Gichtschmerz so, als würde man einen glühenden Schürhaken in das betroffene Gelenk stecken (14)!

Laut Statista litten im Jahr 2017 etwa 34,5 Millionen Menschen an Gicht. Diese Zahl könnte bis zum Jahr 2026 auf 38,5 Millionen ansteigen (15).

Können Omega-3-Fettsäuren bei Gicht helfen?

Während Omega-3-Fettsäuren viele wissenschaftlich nachgewiesene Vorteile für die Gesundheit haben, sind ihre Auswirkungen auf das Krankheitsbild Gicht noch nicht gut erforscht. Bislang wurden nur wenige Studien veröffentlicht, aber die Ergebnisse scheinen nicht für Omega-3-Fischöl zu sprechen.

Eine kürzlich veröffentlichte randomisierte, kontrollierte Studie zeigte zum Beispiel, dass die sechsmonatige Einnahme von Fischöl keinen Einfluss auf den Harnsäurespiegel oder Gichtanfälle hatte (16).

Außerdem kann der Verzehr von Omega-3-reichem Fisch die Häufigkeit von Gichtanfällen besser reduzieren als die Einnahme von Omega-3-Supplementen. Das ist angesichts des Puringehalts in Fisch überraschend, aber die Forscher haben es ausgerechnet und Anpassungen für die Gichtmedikamente vorgenommen (17).  

Im Rahmen einer kleinen Studie wurde zwar festgestellt, dass ein hoher Omega-3-Gehalt mit weniger Gichtanfällen in Verbindung gebracht werden kann, aber die Studie wies jedoch auch ein paar Nachteile auf. So sammelten die Forscher zum Beispiel keine Daten zu den ernährungsbedingten Risikofaktoren und dem Lebensstil der Patienten (18). Leider sind das wichtige Informationen, die das Ergebnis der Studie stark beeinflussen können.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Omega-3-Fettsäuren tatsächlich bei rheumatoider Arthritis helfen können. Leider sind die Auswirkungen auf Osteoarthritis und Gicht nicht so eindeutig, aber das bedeutet trotzdem nicht, dass du keine omega-3-reichen Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel zu dir nehmen solltest. Omega-3 ist zweifelsohne einer der wichtigsten Nährstoffe für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Es ist wichtig, dass du eine ausreichende Menge an Omega-3-Fettsäuren zu dir nimmst, egal ob du an Arthritis leidest oder nicht!

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