Gicht vs. Osteoarthritis: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Geschrieben von Angie Arriesgado

In unserem heutigen Blogbeitrag über Gicht und Arthrose diskutieren wir über diese beiden Formen von Arthritis, von denen weltweit Millionen von Menschen betroffen sind. Wir gehen auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ein, erklären, wer gefährdet ist, und vor allem, ob Nahrungsergänzungsmittel wie unser Curcumin Phytosom bei der Schmerzbehandlung helfen können.

Gicht und Arthrose im Überblick

Diese beiden „Vettern“ sind dafür bekannt, dass sie Schmerzen, Steifheit, Unbehagen und Schwellungen in den Gelenken verursachen. Wir wollen die beiden im Rahmen dieses Artikels besser kennenlernen.

Was ist Gicht?

Gicht ist eine Form von Arthritis, die normalerweise den großen Zeh betrifft, aber auch die benachbarten Zehen, Fingergelenke, Handgelenke, Knöchel und Knie werden nicht verschont. Die Ursache? Ein hoher Harnsäurespiegel im Blut. Harnsäure ist ein Abfallprodukt der Purinverdauung.

Purine sind chemische Verbindungen, die in Meeresfrüchten, Schalentieren, rotem Fleisch, Organen und alkoholischen Getränken vorkommen. Sie werden auch auf natürliche Weise im Körper produziert.

Während die Harnsäure beim Toilettengang ausgeschieden wird, bleibt sie bei manchen Menschen (meist Männern) im Blut zurück. Das kann zu einer Ansammlung von Harnsäure führen, die einen Gichtanfall auslösen kann.

Wer ist gefährdet?

Interessanterweise war die Gicht noch vor ein paar hundert Jahren als „Krankheit der Könige“ bekannt. Diesen Spitznamen erhielt sie, weil die meisten Opfer wohlhabende, ältere Männer waren, die es sich leisten konnten, übermäßig viel zu essen und zu trinken. 

Aber jetzt nicht mehr! Heute herrschen jedoch faire Bedingungen – egal ob reich, Mittelschicht oder arm – jeder kann an Gicht erkranken, auch wenn die Krankheit immer noch überwiegend bei Männern auftritt. Sie kann bei Männern in den 20er oder 30er Jahren beginnen, während sie bei Frauen in der Regel erst nach der Menopause auftritt.

Weitere Risikofaktoren sind genetische Faktoren, eine purinreiche Ernährung, Übergewicht oder Fettleibigkeit und Alkoholkonsum.

Was ist Osteoarthritis?

Osteoarthritis (OA) ist auch bekannt als “ Verschleißkrankheit“ und ist eine weitere schmerzhafte Gelenkerkrankung, die hauptsächlich die Knie, Hüften und Hände älterer Menschen betrifft.

OA-Schmerzen in den Knien und Hüften können regelrecht lähmend sein. Bei Menschen mit OA in den Händen hingegen kann die Funktionsfähigkeit eingeschränkt sein, während die Schmerzen unerträglich sind.

Wer ist gefährdet?

Das Alter ist der wichtigste Risikofaktor. Der Alterungsprozess führt dazu, dass der Knorpel brüchig wird, die Bänder und Sehnen steif werden, der Meniskus sich abbaut und die Knochenstruktur sich verändert (1). All das kann dazu führen, dass die Knochen in den Gelenken aneinander reiben und Reibung, Steifheit und Schmerzen verursachen.  

Leider wird die Krankheit bei immer mehr jungen Menschen diagnostiziert. Nach Angaben der Arthritis Foundation übt Übergewicht oder Fettleibigkeit einen zusätzlichen Druck auf die Knie aus. Jahrelanges Übergewicht kann zu Stress und Schäden an den Gelenken führen.

Neben Alter und Übergewicht gibt es weitere Risikofaktoren, wie z. B. genetische Faktoren und anatomische Deformationen.

Gicht vs. Arthrose: Was ist schmerzhafter?

Sowohl Gicht als auch Arthrose sind offensichtlich schmerzhaft. Frag einfach jeden, bei dem eine der beiden Krankheiten diagnostiziert wurde…

Aber nicht alle Gelenkschmerzen sind gleich.

Bei Gicht reiben winzige, nadelspitze Harnsäurekristalle in deinem großen Zehengelenk aneinander, wenn du gehst.

Bei Arthrose reibt ein Knochen auf einem anderen Knochen (es kann sogar ein knirschendes Geräusch entstehen).

Was glaubst du, bei welchem von beiden wirst du vor Schmerzen mit den Zähnen knirschen?

Laut einer Studie aus dem Jahr 2019 soll ein Gichtanfall sogar schmerzhafter sein als schwere Verbrennungen, Nierensteine, Knochenbrüche, eine Geburt und sogar ein Autounfall! Die Schmerzen können plötzlich auftreten und Schwellungen, Rötungen und Wärme in dem Bereich verursachen. Außerdem kann ein besonders schlimmer Gichtanfall Fieber und Schüttelfrost verursachen.

Andererseits können OA-Schmerzen intermittierend oder anhaltend sein und im Laufe des Tages zunehmen und abnehmen. Die Schmerzen verschlimmern sich in der Regel bei Aktivität, daher ist es ratsam, die betroffene Stelle nicht zu belasten oder Druck auszuüben. 

Arthroseschmerzen sind zwar nicht so abrupt und schlimm wie Gichtschmerzen, aber sie können immer noch ziemlich schlimm sein, vor allem, wenn man bedenkt, dass die meisten Menschen, bei denen OA diagnostiziert wird, älter sind. Außerdem ist es eine fortschreitende Krankheit, das heißt, sie verschlimmert sich mit der Zeit.

Apropos Schmerzen: Es ist möglich, dass jemand sowohl an Gicht als auch an Osteoarthritis erkrankt. Beide können dieselben Gelenke befallen, wodurch sich die Schmerzen, Schwellungen und Steifheit verdoppeln können. Gicht zu haben, macht dich anfällig für OA und umgekehrt (2). Deshalb ist es wichtig, die Anzeichen zu erkennen und beide Erkrankungen unter Kontrolle zu halten

Gicht vs. Osteoarthritis: Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Es ist unmöglich, sowohl Gicht- als auch Arthroseschmerzen zu ignorieren. Zum Glück können die folgenden Optionen helfen, die Schmerzen wirksam zu bekämpfen:

1) Curcumin Ergänzungsmittel

Eines der besten Ergänzungsmittel, das bei Gicht und Arthrose helfen kann, ist unser Curcumin-Phytosom-Präparat. Wir verwenden Meriva® Curcumin, eine patentierte Curcumin-Phosphatidylcholin-Mischung, die eine bis zu 2900% bessere Aufnahme als gewöhnliches Curcumin ermöglicht.

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Wie kann Curcumin bei Gicht helfen?

Curcumin kann zur Nierengesundheit beitragen (3). Das ist wichtig, denn die Nieren filtern Harnsäure und andere Abfallprodukte aus dem Blut. Bei schlecht funktionierenden Nieren kann sich Harnsäure ansammeln, was zu einem Gichtanfall führen kann. Wenn deine Nieren gesund bleiben, können sie ihre Filterfunktion effektiver erfüllen.

In einer In-vivo-Studie wurde außerdem festgestellt, dass Kurkuma-Nanopartikel den Harnsäurespiegel bei Mäusen wirksam senken. Die Forscher erklärten weiter, dass Kurkuma ein sicheres und vielversprechendes Mittel gegen Gicht ist (4). Was hat das mit Curcumin zu tun? Nun, Curcumin ist die stärkste Verbindung in Kurkuma, daher ist diese Studie für die Einnahme von Curcumin bei Gicht sehr wichtig.

Darüber hinaus kann Curcumin auch dazu beitragen, die durch Gichtkristalle verursachte Entzündung zu verringern. Es kann ein Entzündungsprotein namens NF-kappa B blockieren, was bei einem Gichtanfall Linderung verschaffen kann (5).

Wie kann Curcumin bei Osteoarthritis helfen?

Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Curcumin werden als Grund für seine Wirksamkeit bei der Behandlung von Arthroseschmerzen vermutet. In einer Studie hatten OA-Patienten, die 2x täglich 500 mg Curcumin einnahmen, weniger Schmerzen in den Knien und eine bessere Beweglichkeit (6).

Auch eine Literaturübersicht mit zehn Studien kam zu den gleichen Ergebnissen. Eine Curcumin-Therapie verbesserte die Schmerzen und die Funktion bei Patienten mit Knie-OA deutlich. Außerdem wurde das Nahrungsergänzungsmittel als unbedenklich eingestuft und es wurden keine nennenswerten unerwünschten Wirkungen berichtet (7).

Eine Studie von Meriva Curcumin zeigte außerdem, dass es Schmerzen und Steifheit bei OA-Patienten deutlich lindern kann. Außerdem verbesserten dieselben Patienten ihre Gehstrecke um 336 % und die Entzündungsmarker gingen um 93 % zurück (8).

Hinweis:

Zur Erhaltung empfehlen wir unser 250mg Curcumin Phytosom. Unsere höhere Dosis von 500 mg Curcumin Phytosom kann dagegen bei Gicht und Arthrose-Symptomen schnellere Linderung verschaffen.

Nahrungsergänzungsmittel sind keine Medikamente und sollten auch nicht als solche behandelt werden. Sie wirken nicht über Nacht (die meisten wissenschaftlichen Studien laufen über mehrere Wochen). Der Vorteil ist jedoch, dass sie, wenn überhaupt, nur minimale Nebenwirkungen haben. Bitte konsultiere deinen Arzt, bevor du Nahrungsergänzungsmittel einnimmst, vor allem, wenn du Medikamente einnimmst.

2) Medikamente

Bei Gicht können Medikamente wie Colchicin, Kortikosteroide und NSAIDs wie Ibuprofen und Naproxen-Natrium Schmerzen und Entzündungen wirksam lindern. Um den Harnsäurespiegel im Blut zu senken, können Allopurinol und Febuxostat helfen.

Bei Arthrose können NSAIDs und Paracetamol lindernd auf Schmerzen und Entzündungen in den betroffenen Gelenken wirken. Kortisoninjektionen können die Schmerzen länger unterdrücken, sogar über Monate hinweg.

Obwohl Medikamente bei Gicht und Arthrose eine sofortige Schmerzlinderung bewirken können, haben viele Menschen Nebenwirkungen, die von Magenproblemen und Übelkeit bis hin zu Stimmungsschwankungen reichen (9).

3) Änderungen des Lebensstils

Die notwendigen Veränderungen in der Lebensweise können dazu beitragen, Gichtschübe und Arthroseschmerzen zu reduzieren.

Eine entzündungshemmende Ernährung und der Verzicht auf purinreiche Lebensmittel und alkoholische Getränke sollten ganz oben auf der Liste stehen. Achte außerdem auf ein gesundes Gewicht, um deine Gelenke zu entlasten. Regelmäßige Bewegung hilft, die Beweglichkeit zu verbessern und die Symptome zu lindern.

In diesem Blogbeitrag findest du Tipps, wie du deine Gelenke im Alter gesund halten kannst.

4) Operation

Ein chirurgischer Eingriff ist teuer und birgt jede Menge Risiken, kann jedoch schneller Linderung verschaffen als jede andere Behandlungsmöglichkeit.

Unkontrollierte Gicht kann zu Tophi führen, bei denen sich Harnsäurekristalle in den Gelenken ansammeln, so dass sie geschwollen und knollig aussehen. In diesem Fall kann eine arthroskopische Gichtentfernung oder eine Operation zur Entfernung der Tophi die beste Option sein.

Eine unbehandelte Arthrose hingegen kann zu einem vollständigen Abbau des Knorpels führen. Weitere mögliche Folgen sind Gelenkverformungen, Stressfrakturen und sogar das Absterben der Knochen.

Die chirurgische Behandlung der OA umfasst Meniskustransplantation, autologe Chondrozytenimplantation, Hüft- und Kniegelenkersatz sowie die Neuausrichtung der Knochen (Osteotomie) (10).

Abschließende Worte zu Gicht und Arthritis

Zweifelsohne sind beide Gelenkerkrankungen schmerzhaft und können die Lebensqualität der Patienten beeinträchtigen. Aber eine Kombination aus gesunder Ernährung, Gewichtsmanagement, Bewegung und regelmäßiger Curcumin-Einnahme kann dazu beitragen, die Symptome zu bekämpfen und Gicht- und Arthrosepatienten ein relativ schmerzfreies und aktives Leben zu ermöglichen!

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