Gesundheitliche Vorteile, Verwendung und Dosierung von Inositol-Pulver

Geschrieben von Angie Arriesgado

Inositol ist zwar für seine PCOS-bekämpfenden Eigenschaften bekannt, kann jedoch noch viel mehr. Dieses süßlich schmeckende Pulver liegt wahrscheinlich bei vielen Frauen im Einkaufswagen, aber das heißt nicht, dass Männer nicht auch davon profitieren können. Wenn du noch nie Inositol-Pulver eingenommen hast, kannst du dich darauf gefasst machen, dass es dich umhauen wird! In diesem Artikel erfährst du mehr über die gesundheitlichen Vorteile, die Verwendung und die empfohlene Dosierung bei verschiedenen Erkrankungen. 

Was ist Inositol?

Inositol ist ein weißer, wasserlöslicher Zuckeralkohol, der halb so süß ist wie Haushaltszucker. Manche denken vielleicht, dass Inosit-Pulver in einem Labor hergestellt wird, aber es kommt tatsächlich sehr häufig in der Natur vor! Und das ist der Grund dafür:

  • Inositol kommt natürlich im menschlichen Körper vor, insbesondere in unserem Gehirn, im Gewebe und in den Zellmembranen.
  • Unsere Nieren stellen etwa 2 Gramm Inosit aus Glukose her (die aus den Kohlenhydraten, die wir essen, umgewandelt wird).
  • Inositol ist in großen Mengen in Fleisch, Obst (besonders Zitrusfrüchte), Gemüse, Getreide, Nüssen und Samen enthalten. Es ist also wichtig, sich gesund zu ernähren und sich nicht mit Junk Food vollzustopfen!

Inositol wurde früher als Vitamin B8 bezeichnet, aber inzwischen wurde es neu klassifiziert, da es kein echtes Vitamin ist. Inositol gilt auch nicht als essentieller Nährstoff, da der Körper Inositol durch Glukosesynthese herstellt. Laut Definition sind essenzielle Nährstoffe solche Nährstoffe, die der Körper braucht, die er aber nicht oder nicht in ausreichender Menge herstellen kann. Daher müssen essenzielle Nährstoffe über die Ernährung (oder Nahrungsergänzungsmittel) zugeführt werden, um den Bedarf des Körpers zu decken.

Myo-Inositol ist natürlich in vielen Früchten und Gemüsesorten enthalten

Was ist Myo-Inositol?

Inositol hat 9 Formen oder Isomere. Die häufigste Form ist Myo-Inositol (oder Myo Inositol). Myo-Inositol kommt so häufig vor, dass jedes Mal, wenn du das Wort Inositol liest oder hörst, eigentlich Myo-Inositol gemeint ist. Bei Bedarf kann der menschliche Körper Myo-Inositol in seine anderen Isomere umwandeln.

Das sind die anderen Inositol-Isomere:

  1. D-Chiro-Inositol (zweithäufigste Form)
  2. L-Chiro-Inositol
  3. Scyllo-Inositol
  4. Muco-Inositol
  5. Neo-Inositol
  6. Allo-Inositol
  7. Epi-Inositol
  8. Cis-Inositol

Wenn du in diesem Beitrag (oder in unserem Blog) das Wort Inositol liest, ist damit immer Myo-Inositol gemeint.

Was ist D-Chiro-Inositol?

D-Chiro-Inositol ist ein weiteres Inositol-Isomer. Obwohl es in der Natur nicht in großen Mengen vorkommt, ist es nach Myo-Inositol die zweithäufigste Form von Inositol. Wie bereits erwähnt, kann unser Körper Myo-Inositol bei Bedarf in D-Chiro-Inositol umwandeln.

Das normale Verhältnis von Myo-Inositol zu D-Chiro-Inositol im Körper beträgt 40:1. Die meisten Inositol-Mischungen (Nahrungsergänzungsmittel) bieten eine Kombination aus Myo-Inositol und D-Chiro-Inositol in diesem Verhältnis

Warum Inositol-Pulver im Vergleich zu Tabletten

Warum Inositol-Pulver?

Inositol kann in Form von Pulver, Tabletten oder Kapseln gekauft werden. Einige Marken bieten zwar beide Formen an, doch wir sind der Meinung, dass Inositol-Pulver die weitaus bessere Wahl ist. Aber verlass dich nicht auf unser Wort, sondern wirf selbst einen Blick auf die Vor- und Nachteile der beiden Formen, damit du deine eigene Entscheidung treffen kannst!

Inositol-Pulver

Es mag sich zwar wie eine lästige Pflicht anhören, deine tägliche Inositol-Dosis als Pulver zu dir zu nehmen, doch dies ist tatsächlich die praktischere Option. Wie du später in diesem Artikel erfährst, ist die Dosierung von Inositol von Krankheit zu Krankheit unterschiedlich. In Pulverform kannst du die Dosierung leicht anpassen.

Wenn der Hersteller zum Beispiel sagt, dass 1 Messlöffel einer Portion entspricht, kannst du leicht herausfinden, wie viele Messlöffel du für deinen Bedarf brauchst. Um eine halbe Portion zu nehmen, nimm einfach einen halben Messlöffel. Um deine Portion zu verdoppeln oder zu verdreifachen, nimm einfach den doppelten oder dreifachen Messlöffel! Ganz einfach!

Außerdem ist Inositol-Pulver sehr einfach einzunehmen. Du musst es einfach in Wasser oder einem anderen flüssigen Getränk anrühren und dann trinken. Einige Marken behaupten, Inositol-Pulver sei geschmacksneutral, doch tatsächlich schmeckt Inositol ein bisschen süß. Inositol eignet sich also hervorragend dazu, um dir deinen morgendlichen Kaffee oder Tee zu versüßen.

Inositol-Tablette oder -Kapsel

Inositol wird auch in Form von Tabletten oder Kapseln verkauft. Das ist wirklich die bequemere Variante, denn du kannst dir einfach ein oder zwei Pillen in den Mund stecken und sie mit Wasser runterschlucken. Allerdings ist es nicht so einfach, die Dosierung anzupassen.

Bei einigen Marken musst du zum Beispiel 4 Pillen täglich einnehmen, um die erforderliche Portionsgröße zu erreichen. Das bedeutet, wenn du die Portionsgröße verdoppelst oder sogar verdreifachst (ja, Inositol ist auch in hohen Dosen sicher – mehr dazu weiter unten), nimmst du 8 oder sogar 12 Tabletten an einem einzigen Tag! Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber das sind einfach zu viele für mich!

Kapseln lassen sich leicht aufbrechen, um an das Pulver zu gelangen. Aber warum sollte man sich die ganze Mühe machen? Nimm doch einfach Inositol-Pulver!

Gesundheitliche Vorteile von Inositol für Männer und Frauen

Was sind die gesundheitlichen Vorteile von Inositol?

Inositol has so many health benefits, we will be dividing this section into 3 parts – health benefits for everyone, health Inositol hat so viele gesundheitliche Vorteile, dass wir diesen Abschnitt in drei Teile unterteilen werden – gesundheitliche Vorteile für alle Personen, gesundheitliche Vorteile für Frauen und gesundheitliche Vorteile für Männer.

8 gesundheitliche Vorteile für Männer und Frauen

1. Inositol fördert die Insulinempfindlichkeit

Insulin ist ein wichtiges Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Es reguliert den Blutzuckerspiegel im Körper und spielt ebenfalls eine Rolle innerhalb des Fett- und Eiweißstoffwechsels. Eine schlechte Insulinempfindlichkeit, auch Insulinresistenz genannt, erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes, das metabolische Syndrom, PCOS, Herzerkrankungen und vieles mehr.

Wie genau verbessert Inositol also die Insulinsensitivität? Um diese Frage zu beantworten, sollten wir uns die Beziehung zwischen Kohlenhydraten und Insulin ansehen:

Neben Vitaminen und Mineralstoffen enthalten die Lebensmittel, die wir essen, auch Fett, Eiweiß und Kohlenhydrate. Kohlenhydrate sind die Hauptenergiequelle unseres Körpers. Sobald die Kohlenhydrate den Darm erreichen, werden sie in Glukose oder Blutzucker aufgespalten. Sobald der Zucker in den Blutkreislauf gelangt, steigt dein Blutzuckerspiegel natürlich an. Das ist ein Signal für die Bauchspeicheldrüse, Insulin in den Blutkreislauf abzugeben. Das Insulin hat die Aufgabe, die Glukose in die Zellen zu transportieren, wo sie entweder zur Energiegewinnung genutzt oder als Fett gespeichert wird. Durch diesen Prozess sinkt der Blutzuckerspiegel wieder auf ein normales Niveau.

Und genau hier liegt das Problem:

Wenn du über einen längeren Zeitraum zu viele kohlenhydrathaltige Lebensmittel isst, kann das zu Insulinresistenz führen. Zur Erinnerung: Mehr Kohlenhydrate = höherer Blutzuckerspiegel. Dieses Überangebot an Kohlenhydraten führt schließlich dazu, dass die Bauchspeicheldrüse in den Hypermodus geht und noch mehr Insulin produziert. Früher oder später hören die Zellen auf, auf Insulin zu reagieren. Wenn das passiert, hast du sowohl einen hohen Blutzuckerspiegel als auch einen hohen Insulinspiegel. Unbehandelt kann dies zu einer Insulinresistenz führen.

Glücklicherweise kann Inositol helfen, die Insulinresistenz umzukehren. Mehrere klinische Studien belegen, dass Inositol sowohl den Blutzuckerspiegel als auch den Insulinspiegel senken und damit die Insulinempfindlichkeit sowohl bei PCOS- als auch bei Nicht-PCOS-Patienten verbessern kann (1, 2).

Inositol kann den schlechten Cholesterinspiegel senken

2. Es senkt den LDL-Cholesterin- und Gesamtcholesterinspiegel

Cholesterin mag in den letzten Jahrzehnten einen schlechten Ruf bekommen haben, aber eigentlich ist es ein ziemlich wichtiger Nährstoff, der überall in unseren Zellen vorkommt. Dabei gibt es zwei Arten von Cholesterin:

  • Low-Density-Lipoprotein (LDL) – das ist das „schlechte“ Cholesterin. Hohe LDL-Werte erhöhen das Risiko für Schlaganfälle und Herzkrankheiten.
  • High-Density-Lipoprotein (HDL) – das ist das „gute“ Cholesterin. Ein hoher HDL-Spiegel senkt das Risiko für Schlaganfälle und Herzkrankheiten.

Zusammen ergeben diese beiden Werte dein Gesamtcholesterin.  

Laut einer 2018 veröffentlichten Auswertung von 14 randomisierten, kontrollierten Studien führte die Einnahme von Inositol zu einer deutlichen Senkung des LDL- und Gesamtcholesterinspiegels. Inositol hatte keinen Einfluss auf den HDL-Spiegel, doch das ändert nichts an der Tatsache, dass Inositol dazu beitragen kann, dein Risiko für Schlaganfälle und Herzkrankheiten zu senken (3)!

3.  Inositol trägt dazu bei, den Triglyceridspiegel im Körper zu senken

Genau wie beim schlechten Cholesterin ist es auch bei den Triglyceriden wichtig, die Werte im Griff zu behalten, da hohe Werte das Risiko für Schlaganfälle, Herzkrankheiten und Herzinfarkte erhöhen. Leider haben Menschen mit einer schlechten Insulinempfindlichkeit auch hohe Triglyceridwerte. Das Gute ist, dass eine Reihe von Studien darauf hinweist, dass Inositol eine positive Wirkung auf die Plasmatriglyzeride hat (2, 3).

Übrigens sind auch Omega-3-Fettsäuren dafür bekannt, dass sie die Triglyceride senken können. Lies diesen Artikel über die 24 Möglichkeiten, wie Omega-3-Fettsäuren dein Leben verbessern können!

Inositol kann dabei helfen, Angstzustände, Depressionen und Panikstörungen zu bewältigen

4. Linderung von Angstzuständen, Depressionen und Panikstörungen

Laut J. Levine hat Inositol eine therapeutische Wirkung bei Störungen, die auf SSRIs oder selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer ansprechen. Das sind Antidepressiva, die zur Behandlung von Depressionen, Zwangsstörungen, Panikstörungen und Phobien wie Agoraphobie und sozialer Phobie eingesetzt werden (5).

Hier ist eine Zusammenfassung der Ergebnisse von Levine:

Depressionen

28 Patienten bekamen täglich 12 g Inositol. Nach 4 Wochen zeigte sich eine deutliche Verbesserung ihres psychischen Zustands nach der Hamilton-Depressionsskala.

Panikstörungen

21 Patienten mit Panikstörung (mit oder ohne Agoraphobie) erhielten 4 Wochen lang täglich 12 g Inositol. Die Ergebnisse waren schlichtweg erstaunlich! Die Patienten hatten deutlich weniger Panikattacken, und wenn sie welche hatten, waren sie nicht mehr so schlimm wie zuvor.

Zwangsneurosen

Nach 6 Wochen täglicher Einnahme von 18 g Inositol erfuhren 13 Patienten mit Zwangsstörungen eine deutliche Verbesserung ihrer Symptome.

Laut der gleichen Studie half Inositol nicht bei Erkrankungen, die nicht auf SSRIs ansprechen. Dazu gehören Krankheiten wie Alzheimer, Schizophrenie und Autismus.

5. Inositol-Pulver ist vielversprechend bei bipolaren Störungen 

Wir alle machen manchmal eine Achterbahn der Gefühle durch, doch bipolare Menschen treiben es auf die Spitze. Die Stimmungsschwankungen reichen von extremen Hochs (Manie) bis zu extremen Tiefs (Depression), mit einigen stabilen Phasen dazwischen.  

Eine Studie mit 24 bipolaren Kindern (5-12 Jahre) mit leichten bis mittelschweren Symptomen brachte ein interessantes Ergebnis. Die Kinder wurden in 3 Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe erhielt Inositol, die zweite Gruppe Omega-3 und die letzte Gruppe Inositol + Omega-3 (6).

Nach 12 Wochen zeigte die Gruppe, die Inositol + Omega-3 erhielt, die deutlichste Verbesserung ihrer bipolaren Symptome. Dies geht aus der Young Mania Rating Scale und der Children’s Depression Rating Scale hervor (6).

Schuppenflechte durch Lithium-Behandlung ist kein Problem mit Inositol-Pulver

 6. Hilfe bei der Behandlung der durch Lithium verursachten Schuppenflechte

Lithium ist ein Stimmungsstabilisator, der häufig bipolaren Patienten verschrieben wird. Lithium wirkt wie vorgesehen, hat jedoch auch eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen, darunter auch Schuppenflechte. Schuppenflechte ist eine extrem juckende Hauterkrankung, die sich als erhabene, schuppige Flecken überall am Körper zeigt.

Glücklicherweise zeigt die Umstellung von Lithium auf Inositol unglaubliche Ergebnisse, wie eine Fallstudie mit einem bipolaren Patienten belegt. Anstelle von Lithium wurden dem Patienten täglich 3 g Inositol verschrieben. Nach 4 Jahren regelmäßiger Nachuntersuchungen kam die Studie zu dem Schluss, dass Inositol bei den bipolaren Symptomen und der Schuppenflechte des Patienten sehr wirksam ist (14).

7. Kann zur Gewichtsabnahme beitragen

Wer abnehmen möchte, sollte Inositol nicht als Nahrungsergänzungsmittel zum Abnehmen betrachten, denn das ist es wirklich nicht. Da Inositol jedoch die Insulinsensitivität so effektiv fördert, ist eine der erwünschten „Nebenwirkungen“ die Gewichtsabnahme! Um die besten Ergebnisse zu erzielen, solltest du neben der täglichen Einnahme von Inositol natürlich nicht vergessen, dich gesund zu ernähren und mehr Sport zu treiben

8. Es ist eine viel sicherere Alternative zu Metformin!

Metformin ist ein Medikament, das häufig bei Typ-2-Diabetes verschrieben wird und ist zudem hochwirksam in Bezug auf die Senkung des Insulin- und Blutzuckerspiegels. Der Nachteil ist jedoch, dass die Nebenwirkungen nicht gerade gering sind. Hier sind einige davon: Muskelschmerzen, körperliche Schwäche, Harnwegsinfektionen, niedriger Blutzucker, Brustbeschwerden, Sodbrennen, Durchfall und Verstopfung.

Wenn du die Vorteile von Metformin nutzen, aber die Nebenwirkungen vermeiden willst, dann ist Inositol die beste Wahl für dich. Inositol-Pulver ist 100% natürlich und wirkt genauso gut wie Metformin. Selbst bei höheren Dosen sind die Nebenwirkungen eher mild und gering, wie Übelkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Blähungen.

Gesundheitliche Vorteile von Inositol für Frauen

10 gesundheitliche Vorteile für Frauen

1. Inositol-Pulver hilft bei der Bewältigung der PCOS-Symptome

PCOS ist für sich genommen vielleicht nicht lebensbedrohlich. Aber wenn PCOS unbehandelt bleibt, kann es zu ernsteren Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Herzerkrankungen, Leberentzündungen, Gebärmutterkrebs usw. führen. Leider gibt es noch kein Heilmittel für PCOS, doch es ist möglich, die Symptome in den Griff zu bekommen.

Metformin kann zwar auch die PCOS-Symptome in Schach halten, aber es gibt eine weitaus bessere Option – INOSITOL. Inositol gilt weithin als sicher und wirksam bei PCOS und mehrere klinische Studien belegen diese Tatsache (2, 4, 7).

Doch nicht alle Inositol-Präparate sind gleich. Hier erfährst du, worauf du bei einem Inositolpräparat für PCOS achten solltest:

  • Das wissenschaftlich empfohlene und natürlich vorkommende Verhältnis von Myo-Inositol zu D-Chiro-Inositol von 40:1
  • Folsäure zur Unterstützung einer gesunden Schwangerschaft (mehr dazu weiter unten)
  • Chrom, um die Insulinempfindlichkeit zu fördern und den Blutzucker zu kontrollieren

Unser eigenes Produkt Intelligent Labs Chromositol-F Advanced Women’s Inositol Complex erfüllt diese Anforderung. Jede Portion Chromositol-F enthält:

  • 40:1 Inositol-Mischung (2000mg Myo-Inositol & 50mg D-Chiro-Inositol)
  • 200mcg Folat (in aktiver 5-MTHF-Form), und
  • 200mcg Chrom (in Form von Picolinat)

2. Verbesserung der Eizellenqualität bei Frauen mit PCOS

Die Qualität der Eizellen einer Frau ist entscheidend für eine gesunde Schwangerschaft, doch es gibt viele Faktoren, die zu einer schlechten Eizellenqualität führen können. Dazu gehören das Alter der Frau, ihr Lebensstil, ihr Stresslevel, ihre Ernährung und natürlich PCOS.

Laut einer Studie, die im Fertility and Sterility Journal veröffentlicht wurde, hatten Frauen, die zweimal täglich 2 g Inositol zusammen mit 400 mcg Folsäure einnahmen, eine bessere Eizellenqualität als die Frauen, die nur Folsäure einnahmen (8).

Wenn du also vorhast, in nächster Zeit schwanger zu werden, empfehlen wir dir, schon jetzt Chromositol-F einzunehmen, um eine gute Eizellenqualität sicherzustellen.

Inositol kann dazu beitragen, den Menstruationszyklus von Frauen wiederherzustellen

3. Wiederherstellung eines normalen Menstruationszyklus

Wie bereits erwähnt, kann Metformin dazu beitragen, PCOS-Symptome wie unregelmäßige Menstruationszyklen – oder das Ausbleiben derselben – zu behandeln. Aber auch in diesem Bereich übertrumpft Inositol Metformin.

Eine Studie aus dem Jahr 2010 zeigte, dass eine Kombination aus Inositol und Folsäure nicht nur den Menstruationszyklus wiederherstellte, sondern auch zu einer höheren Schwangerschaftsrate führte (9)!

4. Verbesserung der Fruchtbarkeit

Die Fruchtbarkeit einer Frau hängt also von der Qualität der Eizellen ab. Wie du bisher erfahren hast, kann Inositol dazu beitragen, die Eizellqualität einer Frau zu verbessern und einen normalen Menstruationszyklus wiederherzustellen.

Nimmt man die anderen positiven Wirkungen von Inositol-Pulver hinzu, ist es keine Überraschung, dass es sich auch positiv auf die Fruchtbarkeit von Frauen auswirkt (8, 9).

5. Senkung des Testosteronspiegels bei Frauen mit PCOS

Testosteron ist zwar ein männliches Hormon, aber es kommt sowohl bei Männern als auch bei Frauen vor. Frauen mit PCOS haben jedoch einen höheren Testosteronspiegel als normal. Aus diesem Grund haben die meisten PCOS-Frauen „männliche“ Symptome. Hirsutismus oder übermäßiger Haarwuchs nach männlichem Verteilungsmuster, Haarausfall nach weiblichem Muster, schwere Akne und unregelmäßige Perioden.

Durch die Einnahme von Inositol und Folsäure (beides sind Bestandteile von Chromositol-F) wird der Testosteronspiegel wieder normalisiert. Das hält Akne und Hirsutismus in Schach und verbessert den Eisprung und die Fruchtbarkeit bei PCOS-Frauen (2).

6. Befreit von Hirsutismus

Manche Frauen akzeptieren den Hirsutismus (oder lernen zumindest, damit zu leben), andere nicht so sehr. Wenn du zu der letzteren Gruppe gehörst, solltest du Inositol einnehmen! Eine Studie aus dem Jahr 2008 hat gezeigt, wie wirkungsvoll Inositol ist, wenn es darum geht, die Sexualhormone auszugleichen. Nach einer 6-monatigen Einnahme von Inositol wurden 46 behaarte Frauen endlich ihren unerwünschten Haarwuchs los! Inositol senkte den Androgenspiegel und erhöhte den Östrogenspiegel (10).

Inositol-Pulver dazu beitragen, Schwangerschaftsdiabetes zu verhindern

7. Verhindert Schwangerschaftsdiabetes

Eine Schwangerschaft wird von vielen Frauen als ein Geschenk angesehen. Aber schwanger zu werden ist nur der erste Schritt. Die Vorbeugung von Schwangerschaftsdiabetes steht ganz oben auf der To-do-Liste für die Schwangerschaft. Und warum? Weil Schwangerschaftsdiabetes eine Reihe von Problemen verursachen kann, wie zum Beispiel Präeklampsie (Bluthochdruck), Hypoglykämie (Unterzuckerung) und ein übergroßes Baby (was eine normale Geburt unmöglich macht).

Leider ist Schwangerschaftsdiabetes bei fettleibigen und übergewichtigen Schwangeren weit verbreitet. Glücklicherweise hilft Inositol, das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes in dieser Bevölkerungsgruppe zu senken (11).

Als vorbeugende Maßnahme sollten Frauen mit PCOS und/oder einer familiären Vorbelastung mit Typ-2-Diabetes die Einnahme von Inositol zum Schutz vor Schwangerschaftsdiabetes in Betracht ziehen.

8. Unterstützt postmenopausale Frauen

Die Periode ist eines der unangenehmsten Dinge, die Frauen im Leben erleben. Wir bluten jeden Monat ein paar Tage lang, wie ein Uhrwerk, und das etwa 40 Jahre lang! Man könnte also meinen, dass wir in den Wechseljahren endlich eine Pause einlegen können.

Doch der Rückgang des Östrogen- und Progesteronspiegels in den Wechseljahren kann zu anderen Problemen führen, wie z. B. einem erhöhten Risiko für das metabolische Syndrom und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Ein gesunder Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung werden empfohlen, um diese Krankheiten in den Griff zu bekommen, aber auch die Einnahme von Inositol hilft. Laut einer aktuellen Studie reicht schon die tägliche Einnahme von 2 g Inosit aus, um Verbesserungen bei den Cholesterin- und Triglyceridwerten, dem Blutdruck und dem HOMA-Index zu erzielen (12).

Myo-Inositol dazu beitragen, hormonell bedingte Akne zu beseitigen

9. Hilft, hormonell bedingte Akne zu bekämpfen

Von Apfelessig, Honig, Hamamelis, grünem Tee bis hin zu Aloe Vera und Teebaumöl – es scheint keine Knappheit an Hausmitteln gegen Akne zu geben. Einige dieser Möglichkeiten können funktionieren, aber wenn die Ursache deiner Akne hormonell bedingt ist (wie bei PCOS), ist möglicherweise keine davon wirksam. In diesem Fall könnte Inositol deine beste Wahl sein.

Italienische Forscher gaben 50 PCOS-Patienten mit mittelschwerer Akne sechs Monate lang zweimal täglich 2 g Inositol. Am Ende der Studie wiesen die Patienten, die Inositol einnahmen, niedrigere DHEAS-Blutwerte (Dehydroepiandrosteron) und ein besseres Hautbild auf! Daraus schlossen die Forscher, dass Inositol tatsächlich zur Behandlung von hormonell bedingter Akne eingesetzt werden kann (4).

10. Hilft stillenden Müttern

As with most supplements and medications, it’s important to speak with your doctor before taking anything, especially ifWie bei den meisten Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten ist es wichtig, dass du mit deinem Arzt sprichst, bevor du etwas einnimmst, besonders wenn du schwanger bist oder stillst. Allerdings ist die menschliche Muttermilch von Natur aus reich an Inositol. Es ist sogar der drittgrößte Nährstoff in der Muttermilch, gleich nach Laktose und Glukose (16).

Inositol für Männer – trägt dazu bei, die Spermienqualität und Fruchtbarkeit zu verbessern

 Laut einer im International Journal of Endocrinology veröffentlichten Studie erhielten 45 Männer mit metabolischem Syndrom und Asthenospermie drei Monate lang zweimal täglich 1 g Inositol (+ Antioxidantien). Am Ende der Studie zeigten die Probanden einen deutlichen Anstieg der Insulinsensitivität und des Testosteronspiegels sowie eine verbesserte Spermienqualität (Beweglichkeit, Konzentration und Morphologie) (13). 

Du kannst Inositol über die Nahrung aufnehmen

Inositol-Dosierung

Für Inositol gibt es keine empfohlene Tagesdosis (RDI) wie für die meisten anderen Nährstoffe. Das liegt daran, dass es nicht als essentieller Nährstoff gilt, da unser Körper Inositol selbst herstellen kann. Hier sind jedoch einige Dosierungsempfehlungen für Inositol, die bei der Behandlung oder dem Umgang mit verschiedenen Krankheiten helfen:

  • Insulinempfindlichkeit – 2 g zweimal täglich (2 Portionen Chromositol-F)
  • Typ-2-Diabetes (Metformin-Alternative) – 2 g zweimal täglich (2 Portionen Chromositol-F)
  • PCOS – 2g zweimal täglich + 400mcg Folsäure (2 Portionen Chromositol-F)
    • Verbesserung der Eizellenqualität
    • Wiederherstellung der Menstruation
    • Verbesserung der Fruchtbarkeit
    • Senkung des Testosteronspiegels
    • Beseitigung von Hirsutismus
    • Gewichtsverlust
    • Hormonelle Akne
  • Metabolisches Syndrom – 2 g zweimal täglich (2 Portionen Chromositol-F)
    • Senkung des Triglyceridspiegels im Blut
    • Senkt LDL- und Gesamtcholesterin
    • Senkung des Blutdrucks
    • Niedrigerer Blutzucker
  • Depressionen – 12 g für 4 Wochen (6 Portionen Chromositol-F)
  • Panikstörung – 12 g für 4 Wochen (6 Portionen Chromositol-F)
  • Zwangsstörungen – 18 g für 6 Wochen (9 Portionen Chromositol-F)
  • Bipolare Störung – 2 g Inositol (1 Portion Chromositol-F) + 3 g Omega-3
  • Durch Lithium verursachte Schuppenflechte – 3 g täglich (1,5 Portionen Chromositol-F)
  • Schwangerschaftsdiabetes – 2g zweimal täglich + 400mcg Folsäure (2 Portionen Chromositol-F)
  • Unterstützung der Postmenopause – 2g zweimal täglich (2 Portionen Chromositol-F)
  • Unterstützung in der Stillzeit – 2g-4g täglich (1-2 Portionen Chromositol-F)

Mögliche Nebenwirkungen von Inositol

Wie du in der obigen Liste vielleicht bemerkt hast, benötigst du bei den meisten Erkrankungen 4 g Inositol-Pulver pro Tag  bzw. 2 Portionen Chromositol-F. Aber selbst bei hohen Dosen von bis zu 18 g gilt Inositol noch als relativ sicher und die Nebenwirkungen bleiben relativ gering. Zu den Nebenwirkungen gehören Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Blähungen und Magenschmerzen (15).

Bei manchen Menschen kann es in den ersten Tagen zu Nebenwirkungen kommen. Damit sich dein Körper an das Ergänzungsmittel gewöhnen kann, empfehlen wir dir, Inositol zunächst in einer niedrigeren Dosis (2 g) einzunehmen. Nach ein paar Tagen kannst du die Inositol-Dosis auf 4 g pro Tag erhöhen.

Du kannst Inositol über die Nahrung aufnehmen

Häufig gestellte Fragen zu Inositol-Pulver

Kann ich Inositol über die Nahrung aufnehmen?

Ja, es gibt viele Lebensmittel, die reich an Inositol sind. Hier sind einige von ihnen::

  • Gemüse – grünes Blattgemüse, Paprika, Spargel, Kartoffeln
  • Bohnen – Marinebohnen, Limabohnen
  • Obst – frische Zitrusfrüchte wie Orangen, Birnen, Pfirsiche, Melone, Bananen
  • Vollkorngetreide – brauner Reis, Weizenkleie, Mais
  • Nüsse und Samen
  • Fleisch und Eier

Was passiert, wenn ich die empfohlene Dosis überschreite?

Inositol-Pulver ist ein relativ sicheres Ergänzungsmittel. In Studien, in denen Freiwillige 12 bis 18 g täglich erhielten, traten nur geringe Nebenwirkungen auf, wie Blähungen, Übelkeit, Müdigkeit und Magenschmerzen.

Kann ich Inositol als Süßungsmittel verwenden?

Inositol ist etwa 50% so süß wie Haushaltszucker. Du kannst es verwenden, um deinen Kaffee oder Tee zu süßen, anstatt Zucker zu verwenden.

Ist Inositol-Pulver ketofreundlich?

Diejenigen, die eine Keto-Diät machen, sind vielleicht nicht so scharf auf die Einnahme von Inositol, da es ein reines Kohlenhydrat ist: 1 g Inositol entspricht 1 g Kohlenhydraten. Um in der Ketose zu bleiben, wird empfohlen, weniger als 20 g Nettokohlenhydrate pro Tag zu sich zu nehmen. Die Grenze von 20 g Nettokohlenhydraten ist jedoch nicht in Stein gemeißelt. Manche Menschen können bis zu 30 g, 40 g und sogar 50 g Kohlenhydrate zu sich nehmen und trotzdem in der Ketose bleiben!

Bei den meisten Inositolpräparaten wird empfohlen, mindestens 2 g bis 4 g Inositol pro Tag einzunehmen. Es liegt nun an dir zu entscheiden, ob die gesundheitlichen Vorteile von Inositol die Kohlenhydrate wert sind.

Fazit

Eine Nahrungsergänzung mit Inositol-Pulver bringt viele Vorteile mit sich. Es ist ein sicheres Nahrungsergänzungsmittel, selbst wenn du mehr als das Vierfache der üblichen Dosis einnimmst (von 4 g bis zu 18 g pro Tag). Selbst bei hohen Dosen bleiben die Nebenwirkungen gering, ganz im Gegensatz zu den Nebenwirkungen, die du bei der Einnahme von Metformin oder anderen synthetischen Medikamenten haben wirst. Wenn du also noch kein Inosit-Pulver einnimmst, wirst du es dann in Erwägung ziehen, nachdem du von seinen erstaunlichen Vorteilen gelesen hast? Lass es uns in den Kommentaren unten wissen!

Referenzen

(1) Bevilacqua, Arturo, and Mariano Bizzarri. “Inositols in Insulin Signaling and Glucose Metabolism.” International journal of endocrinology vol. 2018 1968450. 25 Nov. 2018, doi:10.1155/2018/1968450

(2) Costantino, D et al. “Metabolic and hormonal effects of myo-inositol in women with polycystic ovary syndrome: a double-blind trial.” European review for medical and pharmacological sciences vol. 13,2 (2009): 105-10.

(3) Tabrizi, Reza et al. “The effects of inositol supplementation on lipid profiles among patients with metabolic diseases: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials.” Lipids in health and disease vol. 17,1 123. 24 May. 2018, doi:10.1186/s12944-018-0779-4

(4) Pezza, Michele, and Valentina Carlomagno. “Inositol in Women Suffering from Acne and PCOS: a Randomized Study.” Global Dermatology, vol. 4, no. 1, 2017, doi:10.15761/god.1000203.

(5) Levine, J. “Controlled trials of inositol in psychiatry.” European neuropsychopharmacology : the journal of the European College of Neuropsychopharmacology vol. 7,2 (1997): 147-55. doi:10.1016/s0924-977x(97)00409-4

(6) Wozniak, Janet et al. “A randomized clinical trial of high eicosapentaenoic acid omega-3 fatty acids and inositol as monotherapy and in combination in the treatment of pediatric bipolar spectrum disorders: a pilot study.” The Journal of clinical psychiatry vol. 76,11 (2015): 1548-55. doi:10.4088/JCP.14m09267

(7) Unfer, Vittorio et al. “Effects of Inositol(s) in Women with PCOS: A Systematic Review of Randomized Controlled Trials.” International journal of endocrinology vol. 2016 (2016): 1849162. doi:10.1155/2016/1849162

(8) Papaleo, Enrico et al. “Myo-inositol may improve oocyte quality in intracytoplasmic sperm injection cycles. A prospective, controlled, randomized trial.” Fertility and sterility vol. 91,5 (2009): 1750-4. doi:10.1016/j.fertnstert.2008.01.088

(9) Raffone, Emanuela et al. “Insulin sensitiser agents alone and in co-treatment with r-FSH for ovulation induction in PCOS women.” Gynecological endocrinology : the official journal of the International Society of Gynecological Endocrinology vol. 26,4 (2010): 275-80. doi:10.3109/09513590903366996

(10) Minozzi, M et al. “Treatment of hirsutism with myo-inositol: a prospective clinical study.” Reproductive biomedicine online vol. 17,4 (2008): 579-82. doi:10.1016/s1472-6483(10)60248-9

(11) Tahir, Faryal, and Zainab Majid. “Inositol Supplementation in the Prevention of Gestational Diabetes Mellitus.” Cureus vol. 11,9 e5671. 16 Sep. 2019, doi:10.7759/cureus.5671

(12) Giordano, Domenico et al. “Effects of myo-inositol supplementation in postmenopausal women with metabolic syndrome: a perspective, randomized, placebo-controlled study.” Menopause (New York, N.Y.) vol. 18,1 (2011): 102-4. doi:10.1097/gme.0b013e3181e8e1b1

(13) Montanino Oliva, Mario et al. “Effect of Myoinositol and Antioxidants on Sperm Quality in Men with Metabolic Syndrome.” International journal of endocrinology vol. 2016 (2016): 1674950. doi:10.1155/2016/1674950

(14) Kontoangelos, Konstantinos et al. “Administration of inositol to a patient with bipolar disorder and psoriasis: a case report.” Cases journal vol. 3 69. 23 Feb. 2010, doi:10.1186/1757-1626-3-69

(15) Palatnik, A et al. “Double-blind, controlled, crossover trial of inositol versus fluvoxamine for the treatment of panic disorder.” Journal of clinical psychopharmacology vol. 21,3 (2001): 335-9. doi:10.1097/00004714-200106000-00014

(16) Brown, Laura D et al. “Inositol and mannose utilization rates in term and late-preterm infants exceed nutritional intakes.” The Journal of nutrition vol. 139,9 (2009): 1648-52. doi:10.3945/jn.109.109108

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