Brauchst du einen Stimmungsaufheller, der funktioniert? Probiere Phosphatidylserin aus!

Geschrieben von Angie Arriesgado

Fühlst du dich niedergeschlagen? Dann ist es vielleicht an der Zeit, Phosphatidylserin, den Stimmungsaufheller der Natur, auszuprobieren! Lies weiter, um herauszufinden, warum dieser gehirnfördernde Wirkstoff nicht nur gut für deine grauen Zellen ist. Es könnte das stimmungsaufhellende, lächelnde Ergänzungsmittel sein, nach dem du schon lange gesucht hast! 

Was macht Phosphatidylserin zu einem natürlichen Stimmungsaufheller?

Phosphatidylserin ( Kurzform: PS) kann aufgrund seiner Rolle bei der Gehirnfunktion und der Stressreaktion ein wirksamer Stimmungsaufheller sein. Schauen wir uns die verschiedenen Möglichkeiten an, wie PS dazu beitragen kann, dass du dich besser fühlst!

Phosphatidylserin fördert gesunde Gehirnzellen

Phosphatidylserin ist ein Phospholipid der Zellmembran. Es kommt überall im Körper vor, wobei die höchsten Konzentrationen in unseren Gehirnzellen zu finden sind. Wir können PS mit der Nahrung aufnehmen, aber der Körper stellt es auch selbst her. Die körpereigene PS-Produktion nimmt jedoch mit dem Alter ab, was zu einem altersbedingten kognitiven Abbau und anderen neurodegenerativen Problemen führt. 

Glücklicherweise kann die Einnahme von PS dazu beitragen, die körpereigenen Vorräte zu erhöhen. Das liegt vor allem daran, dass PS sehr bioverfügbar ist und die Blut-Hirn-Schranke leicht überwinden kann, wo es in die Zellmembranen aufgenommen wird.1

Als wesentlicher Bestandteil der Zellmembranen des Gehirns trägt PS dazu bei, die Integrität und das reibungslose Funktionieren der Zellen zu gewährleisten. Gesunde Gehirnzellen sind entscheidend für die Stimmungsregulierung und andere kognitive Funktionen.2

Phosphatidylserin kann die Stimmungslage verbessern, indem es die Funktion der Neurotransmitter unterstützt

Dose mit Phosphatidylserin

Phosphatidylserin spielt eine wichtige Rolle bei der Steuerung von Neurotransmittern (NT). Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe, die Signale/Nachrichten von einer Nervenzelle zu einer Zielzelle (z. B. einer anderen Nervenzelle, Muskelzelle oder Drüse) übertragen.

Die Rolle von PS bei der Neurotransmission besteht darin, dass es dafür sorgt, dass die Membranen der Gehirnzellen flüssig und gesund bleiben. Dadurch wird sichergestellt, dass die NT-Rezeptoren (an denen die NTs binden und eine Reaktion in der Nervenzelle auslösen) optimal funktionieren. (1)

Durch die Beeinflussung der NT-Verfügbarkeit und der Wiederaufnahme kann PS das emotionale Wohlbefinden und die Stimmungsregulierung positiv beeinflussen.3

Es gibt zwar viele NTs, aber zwei sind direkt mit der Stimmung verbunden – Serotonin und Dopamin.4

Serotonin ist ein hemmender NT, der zur Regulierung von Stimmung, Schlaf, Appetit und Schmerz beiträgt. Dopamin hingegen ist am körpereigenen Belohnungssystem beteiligt. Es beeinflusst Freude, Konzentrationsfähigkeit und Motivation.5

Phosphatidylserin kann helfen, Stress abzubauen

Der moderne, hektische Lebensstil führt oft zu einer erhöhten Produktion von Cortisol (auch bekannt als Stresshormon), was zu Stress und Schlaflosigkeit beiträgt. Dies kann zu Angst, Unruhe, Traurigkeit, Depression, Wut und anderen negativen Emotionen führen.6

Die gute Nachricht ist, dass es Indizien dafür gibt, dass PS zur Regulierung von Cortisol und damit zu einer ausgeglicheneren Stimmung beitragen kann. In einer früheren Studie wurde berichtet, dass eine Dosis von 400 mg die Stressreaktion wirksam reduzieren und die emotionalen Reaktionen auf Stress verbessern kann.7

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Phosphatidylserin kann helfen, Depressionssymptome zu lindern

Eine klinische Depression oder eine schwere depressive Störung geht über normale Gefühle der Traurigkeit hinaus. Es handelt sich um eine Kombination aus Trauer, Elend und Verzweiflung, die über Wochen oder Monate anhält. Dieser schwächende Zustand kann das tägliche Leben und die Selbstfürsorge beeinträchtigen und in einigen Fällen tragischerweise zu Selbstverletzungen führen.8

Obwohl es nur eine Handvoll Studien zu diesem Thema gibt, deuten die bisherigen Untersuchungen darauf hin, dass PS ein mögliches Antidepressivum und ein Stimmungsaufheller ist.

In einer Studie zeigten zehn ältere Frauen eine deutliche Verbesserung ihrer depressiven Symptome, ihres Gedächtnisses und ihres Verhaltens, nachdem sie 30 Tage lang täglich 300 mg PS eingenommen hatten.9

In einer anderen Studie wurde PS mit Omega-3-Fettsäuren (insbesondere EPA und DHA) kombiniert. An der Studie nahmen 18 ältere Menschen teil, die an schweren Depressionen litten und nicht wirksam auf Antidepressiva angesprochen hatten. Sie erhielten 12 Wochen lang dreimal täglich ein Nahrungsergänzungsmittel, wobei jede Dosis 100 mg PS, 119 mg DHA und 70 mg EPA enthielt. Die Ergebnisse zeigten eine deutliche Verbesserung ihrer depressiven Symptome und eine Verringerung des Cortisolspiegels in ihrem Speichel.10

Phosphatidylserin kann dir helfen, besser zu schlafen

Bericht über Phosphatidylserin zum Thema Schlaf und Angstzustände

Die bereits erwähnten Vorteile tragen auf folgende Weise zu weniger Angstzuständen und einer besseren Schlafqualität bei

Erstens erhöht der Verzehr von PS den PS-Spiegel im Gehirn, da es die Blut-Hirn-Schranke leicht überwindet. Diese Erhöhung des PS-Spiegels trägt dazu bei, den Cortisolspiegel auszugleichen, wodurch Stress und Angst abgebaut und die Schlafqualität verbessert werden. Dieses Phänomen wurde sowohl in Tier- als auch in Humanstudien beobachtet.11

Zweitens spielt PS eine Rolle bei der Regulierung von Serotonin, einem wichtigen Neurotransmitter für Stimmung und Schlaf.

Drittens trägt es dazu bei, die Rezeptoren im Gehirn wieder für Cortisol zu sensibilisieren und hilft so, die übermäßige Produktion von Cortisol zu stoppen.12

Diese kombinierten Wirkungen führen zu einer Verringerung der Angstzustände und einer besseren Nachtruhe.

Wer könnte von einem stimmungsaufhellenden Ergänzungsmittel wie Phosphatidylserin profitieren?

Phosphatidylserin kann für Menschen hilfreich sein, die mit Stress zu kämpfen haben, wenig Energie haben, leicht depressiv sind oder häufig unter Stimmungsschwankungen leiden. Auch alle, die ihren emotionalen Zustand verbessern wollen, können von der Einnahme von PS profitieren.

Allerdings braucht nicht jeder ein stimmungsaufhellendes Präparat. Lach-Yoga zum Beispiel kann kostenlos Freude und Positivität in dein Leben bringen. Außerdem werden dabei die Gesichts- und Bauchmuskeln trainiert und Kalorien verbrannt.13 Auch der Verzehr von dunkler Schokolade, Joghurt und anderen Dopamin-steigernden Lebensmitteln kann dich glücklich machen!

Wie hoch ist die empfohlene Phosphatidylserin-Dosis zur Stimmungsaufhellung?

Die empfohlene Anfangsdosis von Phosphatidylserin zur Stimmungsaufhellung beträgt 300 mg täglich, aufgeteilt in drei Dosen à 100 mg zu den Mahlzeiten. Wenn du jedoch einen hohen Cortisolspiegel hast, brauchst du möglicherweise mehr, bis zu 800 mg, wie in einigen Studien verwendet (bitte sprich mit deinem Arzt, bevor du deine Dosis erhöhst).

Passe die Dosis an die Reaktion deines Körpers an, indem du mit 100 mg beginnst und sie schrittweise erhöhst. Wenn du unruhig bist oder Schlafprobleme hast, ist die Dosis möglicherweise zu hoch und sollte reduziert werden.

Was mögliche Nebenwirkungen angeht, so haben einige Menschen über Schlaflosigkeit und Magenbeschwerden berichtet, wenn sie mehr als 300 mg pro Tag einnehmen.

Hinweis: Sprich immer mit deinem Arzt, bevor du ein neues Präparat einnimmst.

Fazit

Unser sojafreies Phosphatidylserin ist eine vielversprechende Option, wenn du auf der Suche nach einem natürlichen Nahrungsergänzungsmittel zur Verbesserung deiner Stimmungslage bist. Durch seine Fähigkeit, Neurotransmitter zu regulieren und Stresshormone auszugleichen, ist PS eine gute Wahl, um die kognitiven Funktionen zu verbessern und Ängste abzubauen. Schau dir unsere anderen nootropischen Ergänzungsmittel an, die ebenfalls die Stimmung und die kognitive Leistungsfähigkeit verbessern können!


Referenzen:

  1. Glade, Michael J., and Kyl Smith. “Phosphatidylserine and the Human Brain.” Nutrition (Burbank, Los Angeles County, Calif.), vol. 31, no. 6, 1 June 2015, pp. 781–786, www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25933483 ↩︎
  2. Alagumuthu, Manikandan, et al. “Phospholipid—the Dynamic Structure between Living and Non-Living World; a Much Obligatory Supramolecule for Present and Future.” AIMS Molecular Science, vol. 6, no. 1, 2019, pp. 1–19, https://doi.org/10.3934/molsci.2019.1.1. ↩︎
  3. Ma, Xiaohua, et al. “Phosphatidylserine, Inflammation, and Central Nervous System Diseases.” Frontiers in Aging Neuroscience, vol. 14, 3 Aug. 2022, https://doi.org/10.3389/fnagi.2022.975176. ↩︎
  4. Eske, Jamie. “Dopamine vs. Serotonin: Similarities, Differences, and Relationship.” Www.medicalnewstoday.com, 19 Aug. 2019, www.medicalnewstoday.com/articles/326090. ↩︎
  5. Cleveland Clinic. “Neurotransmitters: What They Are, Functions & Types.” Cleveland Clinic, 14 Mar. 2022, my.clevelandclinic.org/health/articles/22513-neurotransmitters. ↩︎
  6. Mayo Clinic . “Stress Management.” Mayo Clinic, Mayo Clinic, 24 Mar. 2021, www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/stress-management/in-depth/stress-symptoms/art-20050987. ↩︎
  7. Hellhammer, J., et al. “Effects of Soy Lecithin Phosphatidic Acid and Phosphatidylserine Complex (PAS) on the Endocrine and Psychological Responses to Mental Stress.” Stress, vol. 7, no. 2, June 2004, pp. 119–126, https://doi.org/10.1080/10253890410001728379. ↩︎
  8. Gelenberg, Alan. “Get Help with Depression.” Www.psychiatry.org, www.psychiatry.org/patients-families/depression. ↩︎
  9. Maggioni, Marco, et al. “Effects of Phosphatidylserine Therapy in Geriatric Patients with Depressive Disorders.” Acta Psychiatrica Scandinavica, vol. 81, no. 3, 1 Mar. 1990, pp. 265–270, https://doi.org/10.1111/j.1600-0447.1990.tb06494.x. ↩︎
  10. Komori, Teruhisa. “The Effects of Phosphatidylserine and Omega-3 Fatty Acid-Containing Supplement on Late Life Depression.” Mental Illness, vol. 7, no. 1, 1 Apr. 2015, https://doi.org/10.4081/mi.2015.5647. ↩︎
  11. Valadas, Jorge S., et al. “ER Lipid Defects in Neuropeptidergic Neurons Impair Sleep Patterns in Parkinson’s Disease.” Neuron, vol. 98, no. 6, 27 June 2018, pp. 1155-1169.e6, https://doi.org/10.1016/j.neuron.2018.05.022. ‌ ↩︎
  12. Monteleone, P., et al. “Blunting by Chronic Phosphatidylserine Administration of the Stress-Induced Activation of the Hypothalamo-Pituitary-Adrenal Axis in Healthy Men.” European Journal of Clinical Pharmacology, vol. 42, no. 4, 1992, pp. 385–388, https://doi.org/10.1007/bf00280123. ‌ ↩︎
  13. Buchowski, M S, et al. “Energy Expenditure of Genuine Laughter.” International Journal of Obesity, vol. 31, no. 1, 2 May 2006, pp. 131–137, https://doi.org/10.1038/sj.ijo.0803353. ↩︎

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